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Therapiereiten
Unsere Aktivitäten im Bereich des "Therapeutischen Reitens"

Der Reiterverein an der TU Darmstadt ist seit Anfang der 1980er Jahre im Bereich des therapeutischen Reitens aktiv tätig.  Beim therapeutischen Reiten lassen sich drei Felder unterscheiden:  Das heilpädagogische Reiten (und Voltigieren), die Hippotherapie sowie das Sportreiten für Behinderte.

Heilpädagogisches Reiten

Das heilpädagogische Reiten wird seit 1985 in enger Zusammenarbeit mit der Darmstädter Christoph-Graupner-Schule, einer Einrichtung für praktisch Bildbare, durchgeführt.  Die Christoph-Graupner-Schule verlagert einen Teil ihres Unterrichts zu uns in den Reiterverein.  Betreut wird der Unterricht durch einen Pädagogen, der die entsprechende Lizenz des Kuratoriums für das Therapeutische Reiten besitzt.

Das heilpädagogische Reiten dient dem Abbau von Ängsten, dem Aufbau von Vertrauen, dem Lernen richtiger Selbsteinschätzung und der Entwicklung der Sensomotorik.  Die behinderten Kinder und Jugendlichen lernen den Umgang mit Pferden und reiten aktiv.  Je nach Behinderungsgrad wird das Pferd ggf. von einem Betreuer geführt oder es werden (Turn-)Übungen auf dem Pferd durchgeführt.  Einige Schüler reiten inzwischen völlig selbständig und haben dabei ein Qualifikations­niveau erreicht, so daß sie erfolgreich die Prüfung zum "Kleinen Hufeisen" ablegen konnten.



                                         Heilpädagogisches Reiten


Im April 2005 wurde zudem eine Kooperation mit der Darmstädter Herderschule (eine Schule für hör- und sprachbehinderte Kinder)  im Bereich des heilpädagogischen Reitens begründet.

Bei der Hippotherapie handelt es sich um vom Arzt verordnete bewegungstherapeutische Maßnahmen, durch die Erkrankungen und Bewegungsstörungen erfolgreich behandelt werden können.   Sie wird derzeit nicht in unserem Verein angeboten.

Das Sportreiten für Behinderte stellt eine Teilnahme von behinderten Menschen am regulären Reitunterricht dar.  Dies praktizieren wir zumeist in Form von integrativen Projekten.

 

Integrative Projekte

Neben den aufgeführten Aktivitäten bemühen wir uns, den Bereich des Therapie-Reitens in die allgemeine Reiterei zu integrieren.  Dabei wurden erstaunliche Erfolge erzielt.  So konnten Jugendliche, die als Behinderte am heilpädagogischen Reiten teil­genommen haben, nach längerer intensiver Betreuung in den regulären Reitunterricht übernommen werden.

Ebenso wird behinderten Jugendlichen aus der Christoph-Graupner-Schule, aber auch aus der Nieder-Ramstädter Diakonie (in Mühltal bei Darmstadt) die Möglichkeit geboten, in Form eines Betriebspraktikums den Bereich des Stalldienstes näher kennen­zulernen.

Bei Vereinsveranstaltungen werden regelmäßig Darbietungen des heilpädagogischen Reitens und der Hippotherapie vorgeführt, um so einem größeren Publikum die Erfolge, die erzielt werden, zu präsentieren.  Zudem ist die Vorbereitung und die Präsentation vor einem Publikum für die Betroffenen häufig auch eine Form der Therapie, die das Selbstvertrauen ungemein stärkt.

Weitere Informationen

Um weitere Informationen über die heilpädagogische Arbeit der Christoph-Graupner-Schule zu erhalten, klicken Sie hier !   Über das Reitprojekt der Herderschule wird hier berichtet.

Bericht in der Frankfurter Rundschau vom 9.6.2008:  hier klicken

Für die Arbeit im Bereich des Therapeutischen Reitens wurde der Verein mit dem "Großen Stern des Sports" in Bronze ausgezeichnet.  Klicken Sie hier, wenn Sie weitere Informationen dazu wünschen !

 

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